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Von zarten Wesen und bösen Besen

Neu-Isenburg - Die Siedlergemeinschaft Buchenbusch ließ es gehörig krachen: Unter dem Motto „Der Buchenbusch singt und lacht zur Fasenacht“ hatte sie ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt, das das Dreieicher „Interton Trio“ musikalisch begleitete. Von Enrico Sauda

 

 

© Sauda
Horst Schimkat (links) und Karl-Heinz Müller wollen das Stadtgebiet von Neu-Isenburg ausweiten.



Die rund 150 Gäste kamen am Samstagabend in der ausverkauften Buchenbuschhalle voll auf ihre Kosten. Da berichtete „Ein Schwarzarbeiter“ (Rudolf Witzig) über das Leben eines ebensolchen, stellte aber von vornherein klar, „dass schwarz arbeiten nichts mit Schaffen für die CDU zu tun hat“.

Später hatte der „Frauensachverständige“ Helmut Krapf die Lacher auf seiner Seite, als er von der Bütt aus über das „schwache Geschlecht“ sinnierte. „Es gibt viele zarte Wesen, aber auch böse, böse Besen“. Auch vor „Modepüppchen“ warnte er und ließ kein gutes Haar an „Karrierefrauen“: „Sie stellen ihre eignen Weichen und gehen notfalls über Leichen.“ Sein Fazit: „Die ideale Frau gibt es nicht.“ Einer der vielen Höhepunkte des Abends war der Auftritt von Horst Schimkat als „kritischer Zeitbetrachter“. Mit Wortwitz und Charme ließ er das vergangene Jahr Revue passieren - abwechselnd sprechend und singend. So hieß es unter anderem zur Melodie von „Oh Happy Day“: „Oh SPD, was ist bloß mit dir los, du warst mal groß, jetzt bis du nur noch ein Klos kurz vorm Todesstoß.“ Mit Blick auf den Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr sang er - stets vom „Interton Trio“ begleitet - zu Wolfgang Petry: „So ein Wahnsinn, warum schickt ihr uns in die Hölle?“. Schließlich bekam noch jede Partei ihr Fett weg. Doch Highlight seiner Vorführung war das Duett mit Karl-Heinz Müller, dem ehemaligen Watz, dem er das Schild „Isenburg am Main“ in die Hand drückte.

Das Zwiegespräch Helmut Krapfs und Helga Völkers, die Playbackshow, der Auftritt des Männerballetts sowie die Vorführung der Schautanzgruppe und der Eulenspielgarde (die einzigen zwei Vorführungen, die nicht von den Siedlern selbst gestaltet wurden), rundeten den gelungenen und fröhlichen Abend ab, durch den nonchalant Anja Simon führte.